Das Gebäude wurde vom Architekten Aldo Putelli zwischen 1933 und 1934 als Sitz der Casa del Balilla und der Gioventù Italiana del Littorio (GIL) während der faschistischen Ära entworfen. Der Architekt realisierte ein architektonisch modernes Gebäude, ein Beispiel für rationalistische Architektur, mit zusätzlichen Glaselementen und Räumen für Freizeit und Erholung, darunter ein Theater, eine Sporthalle und ein kleines Schwimmbad, das heute verschwunden ist.
Die Einweihung fand am 6. Oktober 1934 statt und das Gebäude wurde bis 1939 zum Schauplatz für sportliche und kulturelle Veranstaltungen.
Nach dem Krieg ging das Gebäude an das Commissariato della Gioventù Italiana und dann 1947 an die Camera del Lavoro über. Der große Innenraum wurde zum Kino Smeraldo, das Anfang 1948 eröffnet wurde und fast zwei Jahrzehnte lang in Betrieb blieb.
Nach langen Jahren der Vernachlässigung wurde das Gebäude restauriert und 2005 als städtisches Zentrum mit Funktionen für die Bürger eingeweiht: Theater, Ausstellungsräume, Konferenzräume.
Das Teatro Binario 7 wurde so geboren, benannt nach seiner Nähe zum Bahnhof.
Das Theater Binario 7 wurde ebenfalls 2005 eröffnet.